Sonntag, 8. August 2010

Die Party, Teil 2

Ich habe vier Stunden bis meine Mutter mich zu Lisas Party bringt. Was soll ich an einem Samstagvormittag tun? Meine Hausaufgaben habe ich gestern schon erledigt und Julia schläft bestimmt noch. Ich könnte für Mathematik lernen, aber dafür habe ich jetzt keinen Kopf. Ich könnte zu Facebook gehen oder fernsehen, aber es ist so früh kaum jemand online und aucgh nichts Gutes und Unterhaltsames im Fernsehen.

Ich gehe auf meinen Schrank zu und öffne ihn. Plötzlich fallen mir ein paar Sachen entgegen. Toll. Jetzt muss ich auch noch aufräumen.

Ich suche in dem Chaos meinen roten Bikini, der ein schwarzes Muster hat.

Nachdem ich ihn gefunden habe, schnappe ich mir die Kleidungsstücke vom Boden, stopfe sie in den Schrank zurück und schließe schnell die Schranktüre. Ich werfe den Bikini auf mein Bett, gehe zu meinem Bett hinüber und setze mich. Ich ziehe meinen Pyjama Top aus und ziehe den Bikini an. Mit meinem Bikini und Pyjamashorts angezogen, gehe ich in den Garten hinaus. Die Sonne strahlt auf unsere Terasse hinab, es ist keine Wolke am Himmel und die Luft ist warm. Ich lege mich auf mein buntes Handtuch, das ich zuvor in der Wiese ausgebreitet habe.

4. Juni. Lisas Geburtstag. So ein schöner Tag. Ich atme die frische Luft ein und spüre, wie sie meine Lungen füllt. Ich höre ein paar Autos an der hauptstraße vorbeifahren und beobachte, wie schon die ersten vereinzelten Bienen von Blüte zu Blüte fliegen. Die Sonne erwärmt meinen Rücken und ich drehe mich auf den Rücken. Ich schließe meine Augen. Die Sonne erwärmt nicht nur mein Äußeres, sondern ich merke, wie positive Energie meinen Körper durchflutet. Ich genieße die Zeit. Den Moment. Und jede Sekunde.

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